O.C.E.A.N.©-Modell: Nie wieder ohne!
Seit Dezember coache ich erwachsene Lerner mit dem O.C.E.A.N.©-Modell. (https://holz-lerncoach.de/endlich-deep-o-c-e-a-n-coach/)
Und ich muss sagen: Das ist ein MEGA-Tool, um das Lernen auf eine ganz neue Stufe zu heben.
Warum nur noch mit dem O.C.E.A.N.©-Modell?
Erwachsene Lerner kommen zu mir, weil sie dringend eine Aus- oder Weiterbildung machen möchten oder auch müssen. Die allermeisten von diesen Lernern hatten schon in der Schule ein Thema mit dem Lernen. Das hat in ihnen negative Glaubenssätze wachsen lassen, die jetzt bombenfest sitzen. Einer dieser Glaubenssatz könnte z.B. so lauten: „Ich bin zu dumm zum Lernen.“
Dann machen sie beim Deep O.C.E.A.N.©-Institut das Assessment und ich bekomme das Ergebnis. Es ist dem Deep O.C.E.A.N.©-Institut und mir übrigens sehr wichtig, dass der Coachee das Ergebnis nicht einfach schriftlich zugeschickt bekommt. Jede Ausprägung hat Vorteile, auch wenn das manchmal nicht auf den ersten Blick so aussieht. Wenn du das Modell nur in schriftlicher Form bekommst, übersiehst du leicht diese Vorteile. Deswegen ist ein persönliches Gespräch unbedingt notwendig, damit du weißt, welche Vorteile sich für dich persönlich ergeben! (Wenn du neugierig geworden bist: hier erklärt Alexander grandios die einzelnen Aspekte des O.C.E.A.N.©-Modells: https://www.youtube.com/watch?v=Kcb70aTETSE&t=700s&ab_channel=AlexanderHartmann)
In der Vorbereitung auf die Assessment-Sitzung mit dem Coachee sehe ich mir die Auswertung sehr genau an. Und bis jetzt war es jedes Mal so, dass ich dachte: klar ist das in der Schule nicht gut gelaufen, diese Form des Lernens passt ja auch überhaupt nicht zu dieser Person!
Es kann z.B. sein, dass aus dem Modell hervorgeht, dass eine Person extrem kreativ ist. Kreativität wurde (und wird leider häufig immer noch) in der Schule nur bedingt geschätzt. Hier spreche ich aus eigener leidiger Erfahrung. Musik war meine Leidenschaft, das habe ich dann ja auch studiert. Meine Musiklehrerin war eine verwandte Seele, und vielleicht ist gerade weil sie mich verstanden und gefördert hat diese Leidenschaft entstanden.
In anderen Fächern war stumpfes Auswendiglernen und Wiedergeben angesagt. Bulimielernen nannten meine Lerncoachingausbilder (https://www.genialico.de/) das. Hört sich schon extrem ungesund an, oder?
Und dabei gibt es so unglaublich kreative Lernmethoden!
Andere Lerner sind weniger kreativ. Dafür brauchen sie ein hohes Maß an Struktur. Auch das kann ich dem Modell entnehmen! In der Kindheit wurde ihnen oft zu wenig Struktur vorgegeben. Ich brauche sehr wenig Struktur, finde sie in zu hohem Maße sogar echt beklemmend. Also bin ich nicht unbedingt die Richtige, wenn es darum geht, meinen Kindern Struktur beizubringen. Du siehst, Eltern und Lehrer können vielleicht sogar gar nichts dafür, dass etwas, das ein Kind dringend brauchte, nicht mitgegeben wurde. Es war ihnen schlicht gar nicht klar, dass das Kind das wirklich nötig hatte!
Der eine Lerner kann ein sehr fernes Ziel gut im Auge behalten und sein ganzes Handeln auf dieses ferne Ziel ausrichten, der andere braucht ganz nahe Ziele, um nicht gefrustet die Flinte ins Korn zu werfen.
All diese Faktoren, die das Lernen unmittelbar beeinflussen, kann ich aus dem Modell ersehen. Und noch eine ganze Menge anderer Faktoren. Alle aufzuzählen würde diesen Blog zu einem Buch machen!
Was mache ich, wenn ich das Modell analysiert habe?
In meinem Fall analysiere ich das Modell natürlich vor allem darauf, warum ein Coachee ein Thema mit dem Lernen hat. Das ist unser Arbeitsfeld in meinem Coaching und mein Arbeitsauftrag.
Im Vorgespräch (das übrigens kostenfrei ist und jederzeit gebucht werden kann: https://holz-lerncoach.de/kontakt/) wird mir meist schon relativ genau geschildert, „wo der Schuh drückt“. Und bisher konnte ich bei jeder Modell-Auswertung sofort sehen, wo die Ursache dafür liegt.
Was jetzt auf den Coachee und mich zukommt sind folgende Schritte:
- Ich erkläre dem Coachee sein O.C.E.A.N.©-Modell. Dafür bin ich schließlich die Expertin. Wichtig ist, dass der Coachee im Anschluss an das Auswertungsgespräch der Experte für sein ganz persönliches Modell ist. In dem Moment kann er dann damit arbeiten!
- Das eigentliche Coaching beginnt. (Dazu habe ich auch hier schon etwas geschrieben: https://holz-lerncoach.de/wer-uebernimmt-die-verantwortung/).
Jetzt gilt es, (Lern-)Muster aufzubauen, die dem Coachee in seiner Persönlichkeit entsprechen. Das kann ein sehr schmerzhafter Prozess sein. Der Coachee muss vielleicht Lernprozesse und -methoden, die er seit Jahrzehnten angewendet hat, hinter sich lassen. Das bedeutet auch immer, den sicheren Hafen des Bekannten hinter sich zu lassen und sich auf eine unbekannte, vielleicht zunächst rauhe See zu begeben!
Und auch hier hilft das O.C.E.A.N.©-Modell. Denn der Coachee und ich wissen durch das Modell sehr genau, ob es ihm leicht fallen wird, den bekannten Hafen zu verlassen oder nicht. Ist das nicht der Fall, dann muss auch hier ein (Verhaltens-)Muster und ein Mindset aufgebaut werden, das es dem Coachee überhaupt ermöglicht, seine Komfortzone zu verlassen. Wie gut, wenn wir beide das schon von Anfang des Coachings an wissen. Das erleichtert und verkürzt den Findungsprozess sehr!
Mein persönlicher Profit mit dem O.C.E.A.N.©-Modell
Du siehst, das O.C.E.A.N.©-Modell erleichtert mir meine Arbeit extrem und macht sie für den Coachee um Welten besser. Deswegen möchte ich es in meiner Arbeit nicht mehr missen.
Übrigens profitiere ich auch in anderen Lebenssituationen sehr davon, dass ich mein Modell so gut kenne.
- Ich bin mir nochmal viel bewusster geworden, dass wirklich jeder Mensch anders tickt. (Als Kölnerin sage ich: „Jeder Jeck is anders.“) Daher bin ich gnädiger und liebenswürdiger mit anderen UND auch mit mir selbst, weil ich mich z.B. über meine mangelnde Struktur nicht mehr aufrege, sondern mir gezielt Muster baue, damit ich gut mit dieser Ausprägung meiner Persönlichkeit durch meinen Alltag navigieren kann. So wird mir das nicht mehr zum Stolperstein sondern ist ein echter Vorteil! Ich weiß ja, dass ich das durch meine Kreativität in allen Lebenslagen ausgleichen kann.
- Wenn eine andere Person etwas macht, das ich mit meinem Persönlichkeitsmodell so gar nicht begreifen kann, dann hätte ich mich früher furchtbar aufgeregt. Heute überlege ich mir: Warum clashen wir zwei gerade so, wie mag seine Persönlichkeitsausprägung wohl sein? In zunehmendem Maße kann ich das besser einschätzen. Und damit kann ich dem Konflikt entgegenwirken, es sei denn, ich will diesen Konflikt in dem Moment gerade aus dem ein oder anderen Grund ausleben (was selten vorkommt). Da ich sowohl meine eigenen als auch die Gefühle der anderen sehr gut wahrnehmen kann (auch das sagt mir mein Modell), ist das eine unglaublich angenehme Entwicklung für mich. Ich rege mich einfach viel weniger auf!
- Meine Schüler profitieren enorm davon. Schon mit der Lerncoachingausbildung ist mein Unterricht viel Facettenreicher geworden. Jetzt habe ich noch mehr den Blick auf jeden einzelnen Schüler. Leichter gemacht wird mir das natürlich durch meinen Unterricht an der Krankenhausschule, wo ich meistens Einzelunterricht habe oder maximal drei Schüler auf einmal unterrichte. An der Regelschule ist das ungleich schwerer. Mein Blick für die Persönlichkeit jedes einzelnen wird immer schärfer! Und mit jedem Coachee, den ich mit dem O.C.E.A.N.©-Modell coache, entdecke ich noch einmal neue Seiten des Modells, die mich wieder genauer hinschauen lassen.
Ich möchte mir einen Alltag ohne das O.C.E.A.N.©-Modell gar nicht mehr vorstellen. Es hat mich zufriedener gemacht. Mit meiner Arbeit, meinem Alltag, meinen Mitmenschen.
Übrigens kannst du das O.C.E.A.N.©-Modell bei mir auch ohne Lerncoaching machen! Kontaktier mich einfach, wenn du Lust dazu hast: https://holz-lerncoach.de/kontakt/.
Ich wünsche dir eine gute Woche!
Deine Daniela